Historie
1946: Der Sport in Osterholz organisiert sich am 31. März. Bei der Gründungsversammlung als „Turn- und Sportbund für den Kreis Osterholz“ in Osterholz-Scharmbeck bringen 45 Vertreter 18 Vereine mit 1800 Mitgliedern ein. Der von der Militärbehörde eingesetzte „Sportbeauftragte“ August Schlüter wird erster „Bundesvorsitzender“ (so nennt sich der Kreisvorsitzende jahrelang). Der weitere Vorstand setzt sich aus Kassierer Bruno Marzog (Ritterhude, Neue Landstraße 350), Schriftführer Bernd Buschmann (Osterholz, Goethestraße 21), Techn. Leiter H. Schmidt (Osterholz, Johannesstraße) und dem Obmann des Jugendausschusses Böttcher zusammen. Aus dem Protokoll der Vorstandssitzung vom 17. November werden die damaligen Sorgen deutlich: „Sporthosen sind eingegangen. Sie können gegen Bezahlung beim Bund empfangen werden. Sportbälle sollen geliefert werden, doch müssen Bezugsscheine hierzu beschafft werden“.
1947: Die 23 Vereine erfassen vorrangig Erwachsene (etwa 2500), „dazu kommen noch 1090 Kinder“, heißt es ferner. Am 12. Januar verlautet in der Vorstandssitzung, dass ein Bezugsschein über Bälle und über 50 Paar Fußballstiefel beantragt sei. Bei der Bundesversammlung (heute: Kreissporttag) wird die Einrichtung einer Geschäftsstelle (in den Räumen der Allgemeinen Ortskrankenkasse) mit hauptamtlicher Besetzung beschlossen.
1948: Der Turn- und Sportbund für den Kreis Osterholz steigert seine Mitgliederzahl auf 35 Vereine.
1949: Alle Vereine haben durch die Währungsreform Mitgliederabmeldungen zu verzeichnen. Beim 4. Bundestag am 15. April heißt es: „Der Kreis Osterholz will sich nicht dem Bezirk Stade anschließen, da alle Sparten spieltechnisch bei Bremen bleiben wollen. Alle Vereine bestätigen diese Entscheidung durch Unterschrift“. Der Turn- und Sportbund will zum 1. Juli sogar aus dem Landessportbund austreten und dem Sportbund Bremen beitreten (ist auch billiger dort). Ende des Jahres verstirbt August Schlüter (der auch in der Gründungsversammlung des Deutschen Sportbundes in der Paulskirche in Frankfurt/Main mitgewirkt hat); Jochen Theye wird sein Nachfolger als 1. Vorsitzender.
1950: Folgende Fachsparte existieren: Boxen, Fußball, Handball, Kegeln, Leichtathletik, Radfahren, Schwimmen, Schießen, Turnen, Turnspiele und Tischtennis.
1951: Bei den Wahlen bleibt Jochen Theye 1. Vorsitzender, Gerhard Mehrtens (Ohlenstedt) wird für Karl Bürckel (TSV Worpswede) 2. Vorsitzender, Johann Meinke (Ritterhude) für Karl Derr (VSK) Schriftführer, Karl Derr (VSK) für Bernd Buschmann (VSK) Kassierer, Heinrich Reichenbach (VSK) Kreissportwart, Dora Reese (VSK) Vertreterin der Frauen, Will Nagel(VSK) Jugendleiter und Hans-Dieter Kühn (VSK) Pressewart. Landrat Christian Evers ehrte die Leistungsbesten. 320 Teilnehmer aus den Kreisvereinen fahren zum Dobrock-Bergfest.
1952: Der Turn- und Sportbund tritt der Deutschen Olympischen Gesellschaft bei und erhält die Mitgliedsnummer 512.
1953: Die sportärztlichen Untersuchungen für Jugendliche beginnen und werden für viele Jahre Schwerpunkt der Arbeit.
1954: Nach mehrjähriger Pause plant der Turn- und Sportbund für den 27.Juni ein Kreissportfest in Ritterhude. Der Aufruf von Sportwart Heinrich Reichenbach dazu lautet: „Bekundet durch Eure Teilnahme die Geschlossenheit und Größe unseres Bundes.“ Der Verlauf erfolgt noch nicht zur Zufriedenheit aller, es ist aber ein Neubeginn. Erneut findet ein Kreisjugend-Zeltlager an der Ostsee statt, „welches wieder in vorbildlicher Weise von unserem altbewährten Kreisjugendpfleger und Kinderturnwart Walter Marcinkowski vorbereitet und durchgeführt wurde“ (Reichenbach).
1955: Das nächste Kreissportfest geht beim TSV Wörpedorf nur mit mangelhafter Beteiligung über die Bühne.
1956: Der Turn- und Sportbund feiert sein zehnjähriges Bestehen. Vorsitzender Jochen Theye: „Neben der allgemeinen Aufgabe, Turnen und Sport aller Sparten tatkräftig zu unterstützen und zu fördern, betrachtete der Kreissportbund es als seine besondere Aufgabe, die Jugend zu guten Staatsbürgern und zur friedlichen Zusammenarbeit mit allen Völkern zu erziehen.“ Und weiter: „Für die Arbeit auf Bundesebene stellt der Kreissportbund Osterholz Frl. Grete Nordhoff als Vertreterin der Frauen im Deutschen Sportbund.“ Zum Gedenken aller toten Sportkameraden wird am Grabe von August Schlüter ein Kranz niedergelegt. Beim Kreissporttag in Neuenkirchen am 10. April wird Heinz Nieburg zum 1. Vorsitzenden gewählt. Am 20. Mai erfolgt die Einweihung des Ritterhuder Schwimmbades.
1957: Heinz Nieburg gibt seinen ersten Bericht als 1. Vorsitzender. Vom 15. bis 18. August feiert Osterholz-Scharmbeck die Einweihung seines Stadions mit einem Kreissportfest. Im gleichen Jahr öffnet das Schwimmbad in Osterholz-Scharmbeck.
1958: Die Reitervereine werden wie auf Landesebene auch im Kreis Osterholz in die Sportlergemeinschaft aufgenommen.
1959: Das 2. Bezirksturnfest des Bezirks Stade findet von 19. bis 21. Juni beim VSK Osterholz-Scharmbeck statt. Heinz Nieburg: „In den Reihen unserer Turn- und Sportvereine soll weiter geformt werden, was Elternhaus, Kirche und Schule in ihrer Erziehungsaufgabe begonnen haben, und endlich wollen wir der Gesundheit unseres Volkes an Leib und Seele dienen“.
1960: Beim Kreissportfest in Worpswede sind 600 Sportler aktiv dabei. Nieburg: „Möchten alle Außenstehenden erkennen, dass wir uns mit allen Mitteln gegen eine Entwicklung des Sports zum Materiellen wenden, dass wir den Menschen in den Mittelpunkt unseres Wollens gestellt haben und eine große Erziehungsgemeinschaft bilden, die jeden Einzelnen von uns zum Diener seines Volkes machen will.“ Außerdem in diesem Jahr: Der „Goldene Plan“, aufgestellt von der Deutschen Olympischen Gesellschaft und dem Deutschen Sport-Bund, überzeugt in den Kommunen.
1961: Mittlerweile hat die Osterholzer Sportorganisation 6608 Mitglieder in 49 Vereinen zusammengeführt.
1962: Heinrich Reichenbach (60) scheidet als Sportwart aus und wird zweites Ehrenmitglied im Turn- und Sportbund. Ein sehr schönes Kreissportfest findet beim TSV Lilienthal statt. Der FC Osterholz-Scharmbeck wird 50. Mitglied im Turn- und Sportbund. Am 25. Juni beschließt der Vorstand, einen Sportabzeichen-Wettbewerb einzuführen.
1963: Das Turnfest des Turngaues Bremen-Nord wird in Osterholz-Scharmbeck ausgetragen. Daran können alle Osterholzer Vereine teilnehmen Aus diesem Grunde gibt es kein eigenständiges Kreissportfest 1963. 13 Kreisvereine beteiligen sich.
1964: Im Landkreis Osterholz (70.000 Einwohner in 56 Gemeinden) sind vorhanden:
8 Turnhallen
13 verhältnismäßig gut ausgebaute Sportplätze
- 3 Freianlagen für den Schulsport
- 2 Freibäder
- 1 Lehrschwimmbecken
- 6 Reitpläte
- 4 Freibäder
- 3 Bootshäuse
Nach dem „Goldenen Plan“ müßten noch gebaut werden:
- 59 Turnhallen
- 31 Freianlagen für den Schulsport
- 16 Sportplätze
- 1 Hallenbad
- 13 Lehrschwimmbecken
- 18 sonstige Sport- und Spielstätten.
Nieburg: „Es finden sich kaum noch Turner und Sportler, die bereit sind, ehrenamtlich eine Gruppe oder eine Riege zu leiten“. Am 7. Juni soll Kreissportfest in Osterholz-Scharmbeck sein; kurz vor Meldeschluss sind kaum Anmeldungen vorhanden. Nieburg: „In den Tagungen wurde immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass sich der Turn- und Sportbund gegenüber denjenigen Vereinen, die wohl an den Lotto- und Toto-Mitteln interessiert sind, ansonsten sich aber nicht um die Belange kümmern, genau so desinteressiert verhalten wird“. Besonders nachteilig wirkt sich auch das Fehlen eines Kreissportwartes aus.
1965: Beim Kreissporttag führt Vorsitzender Nieburg aus: „Die Schulen haben die verantwortliche Aufgabe, die Kinder erstmalig mit den Leibesübungen bekanntzumachen. Das setzt aber auch voraus, daß sich die Lehrkräfte der Schulen, insbesondere die jüngere Generation, wesentlich mehr als bisher für das sportliche Geschehen in ihren Gemeinden interessieren und sich auch aktiv im örtlichen Turn- und Sportverein betätigen“. Heinz Flathmann (Hambergen) übernimmt von Gerhard Mehrtens (Ohlenstedt) die Funktion des 2. Vorsitzenden.
1966: Der nach dem Tod von Karl-Georg Derr kommissarisch eingesetzte Fritz Kahnwald wird zum Kreisschatzmeister gewählt. Das Kreissportfest findet am 5. Juni in Wörpedorf-Grasberg statt.
1967: Heinz Nieburg mahnt beim Kreissporttag: „Leider hat der Landkreis Osterholz auf den Antrag des Turn- und Sportbundes auf Beteiligung an diesen Übungsleiterbeihilfen bisher noch nicht geantwortet“ (bei den Vereinen gab es nämlich das Problem, dass sie neuen Mitgliedern erstens keine geeigneten Hallen und zweitens keine Übungsleiter zur Verfügung stellen konnten).
1968: Auf dem Kreissporttag wird eine Wanderbewegung ins Leben gerufen (Spaziergangwettbewerb genannt); Georg Fahrenholz will die Organisation auf Kreisebene übernehmen. Die Konventionalstrafe von 50,- DM für Vereine, die die Bestandserhebungsbogen nicht rechtzeitig abgeben, wird eingeführt. der Turn- und Sportbund versucht bei den Vereinen die Höhe der gezahlten Übungsleiterentschädigungen zu ermitteln, um beim Landkreis noch höhere Zuschüsse loszueisen. Bei Dauerregen am 31. August sagt die TuSG Ritterhude das Kreissportfest für den nächsten Tag ab und lädt für den 15. September neu ein; erneut muss aber auch an diesem Ausweichtermin nachmittags wegen Regens abgebrochen werden.
1969: Es wird eine Ausbildung zum Übungsleiter (die sogenannte 20-Stunden-Übergangsregelung) angeboten und von rund 80 Übungsleitern erfüllt. Beim Kreissporttag erwähnt Vorsitzender Nieburg: „Die Erstellung von neuen Turn- und Sporthallen hat sich ganz besonders günstig auf das Vereinsleben ausgewirkt; z.B. sind in Neuenkirchen, Worphausen und Pennigbüttel durch die Erstellung von Turn- und Sporthallen die Mitgliederzahlen sprunghaft angestiegen“.
1970: 750 Teilnehmer aus 24 Vereinen sind beim Kreissportfest am 30. und 31. Mai in Pennigbüttel zugegen. Es ist das bislang bestbesuchte Kreissportfest.
1971: In diesem Jahr, als 15 Prozent der Kreisbewohner einem Sportverein angehören, wird der Turn- und Sportbund 25 Jahre alt. Aus der Rede des 2. Vorsitzenden Flathmann dazu: „Dem 1. Vorsitzenden August Schlüter ist es zu verdanken, dass der Turn- und Sportbund schon bald zu einer festen Vereinigung wurde. Mit den gleichen Worten, mit denen die Vertreter der Vereine des Kreises Osterholz zur Einigung ermahnt wurden, rief August Schlüter auch die Vertreter des Deutschen Turnerbundes bei der vorläufigen Gründung des DTB in der Paulskirche in Frankfurt/Main auf, die unglückselige Spaltung im deutschen Turnen nicht zu wiederholen. Seinem Einfluss, seiner Persönlichkeit und der Kraft seiner Ausführungen war es zu verdanken, daß die Geschlossenheit der Turnbewegung erhalten blieb.“ Dem Kreissporttag schließt sich eine Jubiläumssportwoche (28. März bis 2. April) an. Die erstmals vergebene Ehrenplakette erhalten Frieda Busch, Hinrich Meyer, Dierk Grotheer und Fritz Kahnwald.
1972: Der Turn- und Sportbund steigert seine Mitgliederzahl um rund 1700 auf 14.496. Dies ist auf Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 1971 zurückzuführen. Beim Kreissporttag fordert Sportwart Grotheer: „Bei der Erfüllung der sportlichen Aufgaben sollte unabdinglich am Prinzip der ehrenamtlichen Führung festgehalten werden, ohne dabei zu übersehen, dass in verstärktem Maße hauptamtliche Mitarbeiter oder nebenamtliche Kräfte im Übungsbetrieb eingesetzt werden müssen“. Aus dem Osterholzer Kreisblatt vom 5. Juni (zum Kreissportfest in Osterholz-Scharmbeck): „Das in zweijährigem Rhythmus ausgetragene Fest des Turn- und Sportbundes des Kreises Osterholz deutete allerdings einmal mehr an, dass Veranstaltungen dieser Art offenbar viel von ihrer einstigen Anziehungskraft verloren haben“.
1973: Beim Kreissporttag am 24. Februar in Wallhöfen wird in Anlehnung an Landessportbund und Bezirkssportbund beschlossen, den Kreissporttag nur noch alle zwei Jahre stattfinden zu lassen. In den Zwischenjahren soll es eine Sportlerehrung in geselligem Rahmen geben.
1974: Am 16. Februar findet der erste Kleine Kreissporttag (in Osterholz-Scharmbeck) statt. Durch die Gebietsreform stoßen am 1. März der TV Axstedt und der MTV Lübberstedt zum Turn- und Sportbund Osterholz. Das Kreissportfest am 7. September in Wallhöfen leidet unter schlechter Resonanz seitens der Vereine. Es folgt eine lange Diskussion, ob die Kreissportfeste fortgesetzt werden sollen. Ein Ausschuss wird gebildet. Das nächste Kreissportfest (nach langem Suchen eines Ausrichters) wird für den 11. und 12. Juni 1977 in Ritterhude terminiert. Bei der Vereinsvertretertagung am 23. November wird festgelegt, daß der Landkreis künftig die Ehrung der Meister (mit dem Turn- und Sportbund als Gast) vornehmen soll, während der Turn- und Sportbund auf den Kreissporttagen nur noch Sportabzeichensieger und verdiente Mitarbeiter ehrt.
1975: Der Turn- und Sportbund Osterholz steht dicht vor der nächsten Schallmauer: 19.777 Mitglieder gehören den 61 darin zusammengeschlossenen Vereinen an.
1976: Beim Kleinen Kreissporttag in Osterholz-Scharmbeck findet sich immer noch kein Ausrichter für das Kreissportfest des Jahres 1977.
1977: Über 1500 Sportler nehmen am Kreissportfest in Ritterhude teil. Der Landkreis Osterholz teilt dem Turn- und Sportbund in einem Schreiben mit, dass der Vorsitzende des Turn- und Sportbundes in seiner Eigenschaft als Kreissportreferent künftig an den Sitzungen des Sportausschusses des Kreistages teilnehmen kann. Im Turn- und Sportbund gibt es 126 lizensierte Übungsleiter.
1978: Hohe Auszeichnung für Frieda Busch: Die langjährige Frauenwartin erhält beim Kleinen Kreissporttag in Osterholz-Scharmbeck das Bundesverdienstkreuz.
1979: Am 12. Mai, beim Kreissporttag in Osterholz-Scharmbeck (am vorgesehenen Termin, dem 15. Februar, herrschte wegen katastrophaler Wetterlage Fahrverbot) wird Heinz Flathmann an Stelle von Heinz Nieburg (der aus gesundheitlichen Gründen ausscheidet) zum 1. Vorsitzenden gewählt. Nieburg stellt heraus, dass der Landkreis Osterholz im Land Niedersachsen als besonders sportfreundlich gilt und mit der Bereitstellung von erheblichen Mitteln für den Sport mit an der Spitze aller Landkreise stehe. Heinz Nieburg wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Das Kreissportfest in Schwanewede besuchen 1750 Teilnehmer.
1980: Erstmals werden die Sportschützen in der Mitgliederstatistik mitgezählt. Für den Turn- und Sportbund Osterholz kommen so 28.973 Mitglieder in 98 Vereinen zusammen.
1981: Beim Kreissporttag in Vollersode sagt Oberkreisdirektor v. Friedrichs: „Kein Land und keine Kommune sollten sich der Förderung des Sportes entziehen, auch dann nicht, wenn die Mittel weniger werden“. Der Name (bisher „Turn- und Sportbund des Kreises Osterholz e.V.“) wird in „Kreis-sportbund Osterholz e.V.“ geändert. Am 1. April nimmt die erste hauptamtliche Kreissportlehrerin (Gudrun Corus) ihren Dienst beim Kreissportbund auf. Das Kreissportfest findet am 20. und 21. Juni in Wallhöfen statt. Am 16. Mai wird der neue Bezirkssportbund mit den Untergliederungen der Altbezirke Stade und Lüneburg gegründet. Der Kreis-sportbund-Vorstand entscheidet sich für Lenchen Garbade als Nachfolgerin des verstorbenen Kreissportbund-Geschäftsführers Franz Josef („Jupp“) Ebinghaus.
1982: 31.606 Mitglieder in 103 Vereinen hat der Kreissportbund inzwischen, verlautet auf dem Kleinen Kreissporttag in Osterholz-Scharmbeck.
1983: Vorsitzender Heinz Flathmann stellt beim Kreissporttag in Dannenberg fest: „Die Erstellung vorbildlicher Sportanlagen war nur möglich in einer gemeinsamen Leistung der Vereine und der kommunalen Stellen sowie der Sportorganisationen“. Das Kreissportfest am 4. und 5. Juni beim TV Falkenberg besuchen 2000 Teilnehmer.
1984: Zum Kleinen Kreissporttag wird nach Grasberg eingeladen. Im November weilt der Vorstand des Landessportbundes zu einem Besuch im Kreis Osterholz.
1985: Frieda Busch ist eine der ersten Niedersachsen, die Anfang des Jahres mit der erstmals gestifteten Sportplakette der Landesregierung ausgezeichnet werden. Unterhaltungsarbeiten und Renovierung rücken beim Sportstättenbau in den Vordergrund. Osterholz-Scharmbeck sieht am 15. und 16. Juni das Kreissportfest.
1986: Die Vertreter von 114 Vereinen mit 35.182 Mitgliedern werden zum Kleinen Kreissporttag nach Axstedt eingeladen.
1987: Seit dem 7. März gibt es nur noch einen Sportbezirk. Am 20. und 21. Juni findet das Kreissportfest in Lilienthal statt (der TVL besteht 125 Jahre). 2200 Teilnehmer kommen, doch es läuft einiges schief; erstmals dürfen zehnjährige Kinder mitmachen. Am 31. Oktober wird erstmals eine erweiterte Vorstandssitzung als Klausurtagung abgehalten (in Cuxhaven).
1988: In Neuenkirchen findet der letzte Kleine Kreissporttag statt, zu dem eine Tanzkapelle engagiert wird.
1989: Die als Frauenwartin zurückgetretene Frieda Busch wird Ehrenmitglied. Am 24. und 25. Juni wird in Pennigbüttel das letzte Kreissportfest ausgetragen; das Interesse ist sehr gering. Der Kreissportbund-Vorstand nimmt Einzelgespräche mit den Kreistagsfraktionen auf. Erste Gespräche mit Vertretern aus Grimmen in Mecklenburg-Vorpommern finden – wenige Monate nach der Grenzöffnung – in Bremen statt. Erstmals veranstaltet der Kreissportbund Fortbildungsseminare in der Jugendbildungsstätte Bredbeck (in Form von drei Arbeitskreisen). Am 5. September trifft die Sportstafette des Deutschen Sportbundes aus Anlass des 40-jährigen Bestehens der Bundesrepublik Deutschland im Kreis Osterholz ein; Osterholzer Sportler tragen den Staffelstab durch den Ostkreis bis nach Borgfeld, wo er an den Landessportbund Bremen übergeben wird.
1990: Beim Kleinen Kreissporttag in Osterholz-Scharmbeck führt Vorsitzender Heinz Flathmann aus: „Wir sind keine Bittsteller, die um Almosen betteln. Die Unterstützung ist dringend notwendig, zumal die unentgeltliche Arbeit zum Wohle aller getan wird“. Im Frühjahr erfolgt ein Austausch von Adressenlisten mit dem Kreissportbund Grimmen. Am 20. und 21. Juli fahren Mitglieder des Osterholzer Vorstands zu einem ersten Gedankenaustausch nach Grimmen. Vom 9. bis 11. November weilt erstmals eine Delegation aus Grimmen im Kreis Osterholz.
1991: Vereine des Kreissportbundes beteiligen sich an einem Staffellauf durch den Kreis Osterholz zum Tag der Niedersachsen (von Stade nach Rinteln). Erstmals richtet der Vorstand dezentrale Vereinsvertretertreffen aus. Der Kreissportbund initiiert eine Spendensammlung der Vereine für Grimmen – 20.000 DM kommen zusammen; diese Aktion wird auf Bundesebene gelobt.
1992: Dem Kleinen Kreissporttag in Osterholz-Scharmbeck schließt sich im Frühjahr ein erster Übungsleiterlehrgang in Bredbeck an. Der Osterholzer Vorstand ist beim ersten Kreissporttag in Grimmen vertreten. Vorsitzender Heinz Flathmann sagt im Herbst vor Vereinsvertretern: „Bei den Sportstättenbaumitteln des Landkreises gab es vor etwa zehn Jahren noch 1 Million DM, 1992 sind es nur noch 325.000 DM.“
1993: Beim Kreissporttag mahnt Vorsitzender Heinz Flathmann: „Wenn die Vereine der steigenden kommerziellen Konkurrenz Paroli bieten wollen, muss die Aus- und Fortbildung der Übungsleiter an erster Stelle stehen.“ Und zu Grimmen fügt er hinzu: „Ich glaube, daß wir seit der Vereinigung Deutschlands in Grimmen einen guten Anteil an dem Aufbau des Sportes geleistet haben.“ Drei dezentrale Arbeitstagungen im Herbstfinden statt, doch es gibt keine prozentuale Verbesserung der Beteiligung gegenüber der Vereinsvertretertagung.
1994: Nach dem Kleinen Kreissporttag in Osterholz-Scharmbeck beginnen in der Jugendbildungsstätte Bredbeck dezentrale Übungsleiterausbildungen. Dies kommt den Vereinen im Kreissportbund wegen der Wohnortnähe zugute. Kreissportbund-Sportlehrer Bernd Kommer ist maßgeblich an der Organisation beteiligt. Bereits zum dritten Mal findet eine Ausbildung zum lizensierten Übungsleiter statt. Sportwart Horst Bohling: „Es hat sich gezeigt, dass die Jugendbildungsstätte Bredbeck als Ausbildungsschwerpunkt richtig gewählt wurde“. Im Juni erfolgt der Zusammenschluss der Kreissportbünde Grimmen, Ribnitz-Damgarten und Teilen von Stralsund; Osterholzer Vertreter sind zugegen.
1995: Vom diesjährigen Kreissporttag heißt es in einer Zeitungs-Überschrift: „Kreissportbund setzt auf Dialog“. Die Sportler wollen nicht mit lautstarkem Protest aufwarten, sondern Missstände in ruhigem Gespräch ausräumen, wie Vorsitzender Heinz Flathmann in seiner Rede ergänzt.
1996 dann begeht der Kreissportbund Osterholz sein 50-jähriges Bestehen. „Die Veranstaltungen am 30. März in Hambergen und am 1. Juni in Osterholz-Scharmbeck suchten ihresgleichen in Niedersachsen“, stellt Vorsitzender Heinz Flathmann rückblickend fest. Außerdem richtet der Kreissportbund Osterholz den Bezirkssporttag auf Gut Sandbeck aus. 44.097 Mitglieder sind nun in 123 Vereinen organisiert.
1997 bei der Vereinsvertretertagung lautet das Fazit des Vortrags von Henning Pape (LSB): „Ohne Sportvereine geht in Niedersachsen kulturell und sozial das Licht aus.“ Und: Nach ihrem Erziehungsurlaub scheidet Gudrun Corus am 20.Oktober als hauptamtliche KSB-Sportlehrerin aus, ihre bisherige Vertreterin Viviana Trentin übernimmt nun offiziell den Part.
1999 ändert der Landkreis seine Sportrichtlinien und stellt jene Vereine besser, die mehr Jugendarbeit betreiben. Die Mitgliederzahl wächst auf 46.173 (124 Vereine).
2000 sind es bereits 47.347 Mitglieder. Der Kreissportbund übt heftige Kritik an den geplanten hohen Pflichtbeiträgen des LSB, die mit Einführung des Euro (1. Januar 2002) umgesetzt werden sollen. Der KSB-Vorstand gönnt sich einen Besuch bei der Expo in Hannover.
2001 ist ein ereignisreiches Jahr für den KSB. Nicht nur stimmt der erweiterte Vorstand dem neuen Logo zu, am 24. November wird auch die neue Geschäftsstelle in der Bahnhofstraße 97 in Osterholz-Scharmbeck eingeweiht. Erstmals ist die Geschäftsstelle über E-Mail zu erreichen, und auch der erste Internet-Auftritt findet statt. In einem Positionspapier macht der LSB ohnehin deutlich, dass er Aufgaben von Vorstandsmitgliedern in die KSB-Geschäftsstellen verlagert sehen möchte.

2002 erklären die Vereine in einer Umfrage des KSB, dass für sie der Bedarf nach Weiterbildung an erster Stelle steht.
2003 die nächsten gravierenden Umbrüche: Die langjährige Geschäftsführerin Helene Garbade scheidet zum 30. April aus, der Vorstand stellt Helga Wottrich für diese Position ein. Zum 31. August geht auch Sportlehrkraft Bernd Kommer, aus 27 Bewerbungen entscheidet sich der KSB für Torsten Schanz; sein Aufgabengebiet umfasst nun auch die Übungsleiter-Aus- und Fortbildung sowie die Vereinsberatung.

2004 sind bereits über 100 KSB-Vereine per E-Mail-Adresse erfasst. Der Kreissportbund intensiviert seine Bemühungen, die Vereine zum elektronisch übermittelten Bestandserhebungsbogen zu veranlassen.
2005 beschließen die Vereine beim Kreissporttag (9. April) eine neue KSB-Satzung; künftig gibt es im Vorstand nur noch stellvertretende Vorsitzende. Der Landesportbund kürzt die Mittel für hauptamtliche Lehrkräfte, der KSB übernimmt 10 Prozent.
2006 fordert der LSB mehr Qualifix-Angebote in den Kreisen und regt eine Bestandserhebung ausschließlich online an. Der KSB Osterholz begeht sein 60-jähriges Bestehen im Rahmen des Kleinen Kreissporttages am 20. Mai in Wallhöfen. Außerdem trifft er mit dem KSB Verden eine Zielvereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Fortbildung („Ausbildungsbereich Osterholz/Verden“).

Anfang 2007 kündigt Heinz Flathmann dem Vorstand an, nicht wieder als Vorsitzender zu kandidieren. Landrat Dr. Jörg Mielke hält dann am 14. April beim Kreissporttag in Wallhöfen eine launige Laudatio auf Heinz Flathmann, der zum Ehrenvorsitzenden ernannt wird; an die Spitze des KSB wird mit Edith Hünecken erstmals eine Frau gewählt – in niedersächsischen Kreissportbünden immer noch eine Seltenheit. Zudem wird die Geschäftsstelle renoviert.
2008 schlägt der Landkreis eine Angleichung des Landkreis-Logos vor; der KSB bleibt aber bei seinem Logo und will den Torfkahn nur zusätzlich auf dem Briefkopf abbilden.
2009 feiert der Turnkreis als größter Fachverband im KSB sein 50-jähriges Bestehen. Die Mitgliederzahl im KSB nimmt seit 2006 stetig ab, nun auf 47.182 Sportlerinnen und Sportler. Dem LSB werden bei einem Besuch die Probleme der Vereine mitgeteilt, Mitarbeiter für die Vorstandsarbeit zu rekrutieren. Erstmals findet ein Sportabzeichentag statt (am 6. Juni in der Kaserne Garlstedt). Sportlehrkraft Torsten Schanz durchläuft die Ausbildung „Berater in Entwicklungsprozessen“ und bietet nun Vereinsberatung an.
2010 werden erstmals auch im Kreis Osterholz die „Sterne des Sports“ ausgezeichnet, womit Deutscher Olympischer Sportbund und die Volks- und Raiffeisenbanken „gesellschaftlichen Einsatz innerhalb des Breitensports“ würdigen wollen. Erster Sieger im KSB-Bereich wird der VSK Osterholz-Scharmbeck mit den Handicappern. Der KSB bietet erstmals eine Sommerferienfreizeit mit 24 Teilnehmerinnen an. Horst Bohling wird für 25 Jahre Vorstandsarbeit im KSB ausgezeichnet. Der LSB legt das Modell „Sportbünde 2015“ vor und will Zuschüsse für Sportlehrer nur noch zahlen, wenn sie für zwei Sportbünde tätig sind.
2011 versucht eine KSB-Arbeitsgruppe, die LSB-Anforderungen umzusetzen und führt im Mai ein erstes Gespräch mit den Kreissportbünden Verden und Rotenburg; zum 1. Januar des Folgejahres wird ein Kooperationsvertrag auf Basis der LSB-Vorgaben unterschrieben. Ein Ausrutscher: Der KSB Osterholz hat wieder mehr Mitglieder (46.872).

2012 beschließt der KSB nach zehn Jahren eine Beitragserhöhung, da der LSB seinerseits die Pflichtabgaben zur Finanzierung der Sportlehrkräfte erhöht. Monika Buck wird Beauftragte für den Sportstättenbau. Eine Steuerungsgruppe übernimmt (auch in den Folgejahren) die Koordination der Kooperation mit Verden und Rotenburg; es gibt Arbeitsgruppen in den vier Handlungsfeldern (Bildung, Vereinsentwicklung, Sportentwicklung, Sportjugend), wobei es sich als schwierig erweist, die beiden vorhandenen Sportreferenten den Handlungsfeldern in den drei Kreissportbünden zuzuordnen.
2013 wird das Deutsche Sportabzeichen 100 Jahre alt – der KSB beteiligt sich mit einem Sportabzeichentag im Stadion Osterholz-Scharmbeck am Jubiläum. Der KSB nimmt sich des Themas „Schule und Verein“ im Rahmen eines Workshops an – die Nachfrage ist groß.
2014 stürzt die Mitgliederzahl in den 137 KSB-Vereinen auf 44.985. Auch fördert die Inge Küster-Stiftung seither jedes Jahr Maßnahmen für das „Sporttreiben der weiblichen Sportjungend“ in den Mitgliedsvereinen des KSB mit erheblichen finanziellen Mitteln.
2015 sinkt die Mitgliederzahl sogar auf 43.995. Aber es besteht nun eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Kreissportbünden Osterholz, Rotenburg und Verden: Die Sportregion Osterholz-Rotenburg-Verden arbeitet seither in den Handlungsfeldern Bildung, Vereinsentwicklung, Sportentwicklung und Sportjugend zusammen, sie umfasst aktuell (2021) 607 Vereine und 172.155 Mitglieder. Der Osterholzer KSB-Vorstand stimmt zudem für einen neuen Internet-Auftritt.

2016 gedenkt der KSB Osterholz am 17. November beim Kreissporttag im Grasberger Hof des 70. Gründungstages. Außerdem stellt der KSB im Oktober die Veranstaltung „Kerlgesund“ – ein Erlebnissporttag für Männer – als eine von acht gleichartigen Treffen im LSB-Bereich auf die Beine.
Am 1. Januar 2017 nimmt Anne Surborg ihren Dienst beim KSB als Sportreferentin für Sportentwicklung auf (und tritt damit die Nachfolge von Torsten Schanz an) sowie für Verwaltungsaufgaben (unter anderen für den Sportstättenbau). Der KSB erhält die Zusage für eine der 20 befristeten Stellen im Landesprojekt „Integration im und durch Sport“; die Koordinierungsstelle in Osterholz beim KSB übernimmt Jörg Gantzkow.
Da die Sportregion auch 2018 zögert, ein Zukunftsforum auszurichten, bietet der KSB Osterholz das neue Veranstaltungsformat im April alleine im Gymnasium Osterholz-Scharmbeck an. Die Sportjugend ist nach dem Kreisjugendtag ohne Vorstand – Martina Frenz hat nicht wieder kandidiert; der KSB-Vorstand setzt Lars Wellbrock als Beauftragten für die Sportjugend ein.
Am 1. September 2019 wird Viviana Trentin für 25 Jahre als Sportlehrerin beim Kreissportbund geehrt. Der KSB bemüht sich ferner, in Gesprächen mit Landkreis-Vertretern die Sportfördermittel zu erhöhen. Es werden in diesem Jahr nur noch 1000 Sportabzeichen ausgegeben. Erstmals bietet der KSB in Lilienthal einen Aktionstag unter dem Motto „Aktiv & gesund älter werden“ an.

Die Mitgliederzahlen schwanken seit Jahren, gehen 2020 auf 43.481 in 133 Vereinen zurück. Von März an hat die weltweite Corona-Pandemie auch den Sport fest im Griff; geplante Termine und Lehrgänge werden abgesagt, die KSB-Geschäftsstelle ist zwei Monate geschlossen. Spät im Sportjahr laufen wenigstens die Abnahmen für das Deutsche Sportabzeichen wieder an, auch erste Lehrgänge finden statt – unter Einhaltung strenger Hygiene-Regeln. Im Herbst beginnen sogar Wettkämpfe in vielen Sportarten, oftmals allerdings mit geänderten
Rahmenbedingungen, denn die Infektionszahlen bleiben hoch.Am Ende liegt auch der Sport brach und hofft auf 2021.
Die Corona-Pandemie hat den Mitgliederzahlen in den Vereinen doch stark zugesetzt, 2021 geht als der vorläufige Tiefpunkt mit 42.130 Sportlerinnen und Sportlern in 131 Vereinen in die Statistik ein. Die Festschrift „75 Jahre KSB“ zum Jubiläumsjahr ist fehlerhaft, mit einem Einleger werden fehlende Vereinsangaben ersetzt. Die erste Verteilung der Festschrift erfolgt beim Kreissporttag, der wegen Corona aus dem Vorjahr nach 2021 verlegt worden ist. Der Festakt zum Jubiläum wird wegen der Pandemie aber abgesagt. Der KSB-Vorstand möchte eigentlich eine neue Geschäftsstelle erwerben, doch gestaltet sich ein Kauf sowie der Verkauf der bisherigen Stätte schwierig.
Im Jahr 2022 geht es wieder aufwärts mit den Mitgliederzahlen, die 130 Vereine haben 42.554 Sportlerinnen und Sportlern gemeldet. Völlig überraschend verstirbt im März der stellvertretende Vorsitzende Finanzen, Kristian Tangermann. Im Zuge der Diskussion um Energieeinsparung (nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine kam es zu einer Gasknappheit) will der Landkreis in den Sporthallen das Warmwasser abstellen, doch (öffentlicher) Protest der Vereine und des KSB verhindern die Maßnahme. André Kwiatkowski, Kandidat für die Nachfolge des LSB-Präsidenten Wolf-Rüdiger Umbach, stellt sich in einer Vorstandssitzung vor. Der KSB überarbeitet seine Satzung, um nach den Corona-Erfahrungen auch virtuelle Kreissporttage einberufen zu können. Ein Wasserschaden macht die Geschäftsstelle für viele Wochen nicht nutzbar. Und beim Kreissporttag im November wird Edith Hünecken als Vorsitzende verabschiedet und zur Ehrenvorsitzenden ernannt; Jens Themsen übernimmt den KSB-Vorsitz.
Auch 2023 steigert der KSB wieder seine Mitgliederzahlen in den 130 Vereinen, und zwar auf 43.063. Mit Lena Habben als Sportreferentin für Sportentwicklung (für die ausgeschiedene Anne Surborg) und Christina Fengels vorrangig als Sachbearbeiterin für Sportstättenbauanträge nehmen zwei neue Mitarbeiterinnen im September ihre Arbeit in der Geschäftsstelle auf und unterstützen damit dort auch Celina Duschner. Auf einem außerordentlichen Kreissporttag werden die Beitragserhöhungen für den LSB beschlossen; der VSK Osterholz-Scharmbeck erhält dort als erster Verein die Wolf-Rüdiger-Umbach-Plakette des LSB für 175-jähriges Bestehen. Der KSB beginnt mit der Modernisierung seiner Geschäftsstelle.
Noch einmal verbessert der KSB 2024 seine Mitgliederzahlen, nunmehr auf 44.106 in 129 Vereinen. Ein Sportabzeichentag soll diesem Wettbewerb wieder mehr Geltung verschaffen; die Beteiligung ist aber noch ausbaufähig. Mit einer Veranstaltung zu „Prävention sexualisierte Gewalt“, gemeinsam mit dem TV Lilienthal, widmet sich der KSB diesem Thema verstärkt. Erstmals gibt es zum Kreissporttag kein gedrucktes Berichtsheft mehr, alle Berichte und Informationen werden ausschließlich im Internet-Auftritt des KSB veröffentlicht.
