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KSB wendet sich an Kommunen

wegen Hallenöffnung im Sommer.

Der Landkreis Osterholz, die Stadt Osterholz-Scharmbeck, die Samtgemeinde Hambergen sowie die Gemeinden Grasberg, Lilienthal, Ritterhude, Schwanewede und Worpswede haben jetzt Post vom Kreissportbund Osterholz (KSB) bekommen. Der Anlass: Der KSB bittet die Kommunen, ihre Sporthallen in den Sommerferien zu öffnen, um den Sportvereinen die Möglichkeit zu geben, nach der Corona-bedingten Schließung wieder durchgehend Bewegungsangebote machen zu können. Damit greift der Kreissportbund auch eine Initiative des Landessportbundes Niedersachsen (LSB) auf.

„Der Landessportbund mit seinen Sportbünden, Landesfachverbänden und seinen Vereinen möchte im Rahmen des geplanten #sportVEREINtuns-Sommer 2021, dass die Menschen in Niedersachsen wieder Lust auf Sport bekommen und die vielen tollen Angebote der Sportvereine wahrnehmen“, heißt es in dem Schreiben des KSB. Und weiter: „Daher möchten wir darum bitten, die Sporthallen der Gemeinden in den Ferien für den Vereinssport offen zu halten.“

In einer gemeinsamen Initiative von Landessportbund und dem niedersächsischen Sportministerium (MI) wird unter der Überschrift „Unterstützung der Kommunen ist unverzichtbar“ festgestellt: „Auf der Grundlage der gemeinsamen Erklärung „Sport und Kommunen – gemeinsam stark in Niedersachsen“ aus dem Jahr 2019 mit dem Niedersächsischen Städtetag, dem Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund und dem Niedersächsischen Landkreistag bitten MI und LSB die Eigentümer kommunaler Sportanlagen, die Sportanlagen während der Sommerferien offen zu halten und vor Ort individuelle Lösungen zu finden, damit Sportvereine praktische Angebote unterbreiten können.“ In einem begleitenden Schreiben unterstützt Prof. Dr. Hubert Meyer, Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistages, das Ansinnen des Landessportbundes ausdrücklich.

Mit dem #SportVEREINtuns-Sommer 2021 – eine landesweite Mitglieder(rück)gewinnungs-Kampagne – sollen möglichst viele Sportvereine angesprochen werden, Mitglieder und weitere Interessierte zu Sport- und Bewegungsveranstaltungen einzuladen. Nach dem Auftakt mit einem Tag des Bewegens am 17. Juli sind drei Themenwochen geplant: „Wettbewerb – Von Tokio bis Niedersachsen“ (23. Juli bis 8. August), „Gesund – In Bewegung“ (9. bis 29. August und „Gemeinsam mit Sport“ (30. August bis 19. September).

Bereits vor einigen Tagen hatte die Konferenz der Sportbünde innerhalb des niedersächsischen Landessportbundes mit einer dringlichen Bitte an die Landkreise und Kommunen in Niedersachsen appelliert, die Sporthallenöffnung zuzulassen. Wie der Präsident der Kreissportbünde, Michael Koop, in diesem Zusammenhang verdeutlichte, befinde man sich am Ende der ausklingenden Corona-Pandemie in einer bedrohlichen Situation. „Unsere Kinder und Jugendlichen hatten in den vergangenen rund eineinhalb Jahren kaum Möglichkeiten, außerhalb des Individualsports sich sportlich so zu betätigen, wie es der Gesunderhaltung des Körpers notwendig gewesen wäre“, stellte Koop fest. Michael Koop, der auch Präsident des Kreissportbundes Emsland ist, hatte dabei bereits angekündigt, dass die Konferenz der Sportbünde in Niedersachsen über ihre Sportbünde vor Ort in den kommenden Wochen den Kontakt zu ihren kommunalen Vertretern suchen werde, um geschlossen und gemeinschaftlich mit der öffentlichen Hand und den Schulträgern im Sinne der Jüngsten Wege aus der Bewegungsdistanz zu finden.

Carsten Spöring
Kreissportbund Osterholz
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit