Die Sportregion Osterholz-Rotenburg-Verden hat 13 neue Übungsleiterinnen und -leiter B für den Bereich „Sport in der Prävention“ ausgebildet. 100 Stunden haben sich die acht Frauen und fünf Männer seit Januar schulen lassen. Zuletzt standen jetzt noch die Lehrproben für die Teilnehmenden an, die sie in Anwesenheit der Sportreferentin für Bildung in der Sportregion, Hella Rosenbrock, und der sportlichen Leitung, Lotta Lasius, abliefern mussten.
Vor dem Abschlusslehrgang hatte Lotta Lasius vormittags noch einmal schnell per E-Mail auf die wichtigsten Details für die Prüfung hingewiesen, doch als sich die Teilnehmenden nachmittags zum verlängerten Wochenende zunächst in der Sporthalle Sandhausen trafen, war von Aufgeregtheit oder Nervosität nichts zu spüren. Das Referententeam – neben Lotta Lasius noch Claudia Reissdorf, Uwe Kommer, Kerstin Glodde, Anja Kolweyh und Stephanie Böse – hatte die angehenden Übungsleiterinnen und -leiter B in den drei Lehrgangsabschnitten schließlich gut vorbereitet. Das stellte auch Sportreferentin Hella Rosenbrock fest, die von einer „guten Truppe und einem schönen Team“ sprach. Immerhin waren Teilnehmende nicht nur aus den drei Kreissportbünden der Sportregion vertreten, sondern auch aus Stade und sogar aus Wittmund.
Das Lob gaben die angereisten Auszubildenden gerne zurück. „In der Gruppe ist es super gelaufen“, sagte beispielsweise Teilnehmerin Anita. Und Angela, eine andere Teilnehmerin, fügte an, „mit Hella und Lotta war es schon besonders“, während Anita ergänzte, eigentlich gelte das für alle Dozenten, „es war immer jemand da, den man fragen konnte“. Das unterstrich auch Andreas, der aus Ostfriesland gekommen war: Die fachliche Anleitung durch die Lehrgangsleitung habe „viele Tipps für unsere Arbeit geliefert“. Und: „Die Räumlichkeiten waren rundum klasse“ – gemeint waren die Sporthalle in Sandhausen und die Jugendbildungsstätte Bredbeck.
Bevor es dann zum Schlussakkord losging, wandte sich Elisabeth Fischmann, stellvertretende Vorsitzende Bildung im Kreissportbund Osterholz, an die Anwesenden. Sie stellte vor allem heraus, dass die Teilnehmenden einen nicht unwesentlichen Teil ihrer Freizeit geopfert hätten, um sich im „Sport in der Prävention“ aus- und weiterbilden zu lassen.
Und tatsächlich hatten die künftigen B-Übungsleiterinnen und -leiter manche Stunde im Kreis Osterholz zugebracht. Im Basislehrgang Gesundheitssport wurden zu Beginn an zwei Wochenenden die Grundkenntnisse zum gesundheits- und fitnessorientierten Sport aufgearbeitet und vertieft. Beim „Aufbaulehrgang Gesundheitssport“ war – neben allgemeinen Informationen zum Zusammenhang von Bewegung, Sport und Gesundheit – an insgesamt fünf Ausbildungstagen eine weiterführende Auseinandersetzung mit der Praxis des gesundheitsorientierten Sports vorgesehen; „Sport und Gesundheit im Verein“, „Präventive Wirbelsäulengymnastik“, „Ausdauertraining“ oder „Funktionelle Gymnastik“ lauteten hier einige der vermittelten Ausbildungsinhalte. Jetzt im Abschlusslehrgang wurden – neben den Lehrproben – Gesundheitsprogramme zu den Profilen „Gesundheitstraining für das Herz-Kreislauf-System“ und „Gesundheitstraining für das Haltungs- und Bewegungs-System“ vorgestellt und bearbeitet.
Die Ausbildung zum Übungsleiter B „Sport in der Prävention“ ermöglicht die Leitung von Gruppen im Bereich „Allgemeine Gesundheitsvorsorge“ sowie speziellen Zielgruppen mit dem Profil „Gesundheitstraining für das Herz-Kreislauf-System“ oder „Gesundheitstraining für das Haltungs- und Bewegungssystem“.
Text: Carsten Spöring