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Meyerhoff-Inge-Küster-Stiftung schüttet fast 46.000 Euro an Sportvereine aus

„Ein Dankeschön, dass Sie sich ehrenamtlich zur Verfügung stellen“ – mit diesen Worten begrüßte Fritz Bokelmann im Möbelhaus Meyerhoff die Teilnehmer beim diesjährigen Treffen jener Sportvereine, die von der Meyerhoff-Inge-Küster-Stiftung gefördert worden sind. Den Vorsitz dieser Stiftung hat Fritz Bokelmann zusammen mit Wilfried Guttmann inne. Anwesend an diesem Vormittag war aber auch der Geschäftsführer des Möbelhauses Meyerhoff, Stefan Fromme, denn Bokelmann stellte heraus, dass die Grundlage für das Vermögen der Stiftung eben das Möbelhaus sei. „Wenn wir das Möbelhaus unterstützen, haben wir auch in Zukunft eine Basis für Ausschüttungen durch die Stiftung“, fügte der Vorsitzende hinzu.

Daneben ging Bokelmann gerne auch noch einmal auf die eigentliche Herkunft der Stiftungsgelder ein. Inge Küster, einst Inhaberin des Möbelhauses Meyerhoff, war eine kinderlose Witwe, die schon im Jahre 1995 ihr Vermögen in zwei Stiftungen einbringen wollte. Als die Namensgeberin 2011 verstarb, bestanden eigentlich zwei Stiftungen, die Käthe Meyerhoff-Stiftung und die Inge-Küster-Stiftung. Nach gut zehn Jahren sei es nun gelungen, beide Stiftungen zusammenzulegen – „deshalb heißen wir jetzt Meyerhoff-Inge-Küster-Stiftung“, erläuterte der Stiftungsvorsitzende die Namensänderung gegenüber den Vorjahren.

Das Anliegen aber sei geblieben, im Sinne von Inge Küster den weiblichen Jugendsport zu fördern. Durch konsequentes Geldverwalten sei es möglich gewesen, bislang 1,2 Mio Euro auszuschütten, berichtete Bokelmann. Allein in diesem Jahr ständen 82.000 Euro zur Verfügung, „und einen Teil davon haben Sie bekommen“, wandte er sich an die Teilnehmer der Vormittagsrunde aus den Sportvereinen im Kreissportbund Osterholz. Dabei nehme der Kreissportbund der Stiftung einen Teil der Arbeiten ab, „die Formalitäten“.

Die Meyerhoff-Inge-Küster-Stiftung habe in diesem Jahr eine ganze Reihe von Anträgen bekommen, „aber wir konnten noch nicht alles Geld ausgeben“, fügte Stiftungsvorsitzender Bokelmann an. 45.400 Euro sind bislang an antragstellende Sportvereine gegangen. „Stellen Sie bis 31.12. ruhig noch Anträge“, schloss er seine Ausführungen – so wie es auch der Kreissportbund gemacht habe, der nun noch eine finanzielle Unterstützung für die Arbeit im Bereich PSG („Prävention sexualisierte Gewalt“) bekommt, „eine Maßnahme, von der gleich alle Vereine profitieren“ (Bokelmann). Mit einem nochmaligen Dankeschön an die Teilnehmenden beendete er seine Ausführungen.

Und dieses Dankeschön griff Jürgen Linke, stellvertretender Vorsitzender Vereinsentwicklung im Kreissportbund Osterholz, auf. „Auch wir sagen Danke, dass Sie die Anträge mit Geld bedacht haben“, führte er aus. Dank sei der Stiftung zu sagen und – im Nachhinein – der weit vorausschauenden Inge Küster. Linke weiter: Die nun zugesagte Förderung des PSG-Projekts beim KSB werde helfen, dass insbesondere weibliche Kinder und Jugendliche im Sportverein sicher Sport treiben könnten. Auch die Zusammenarbeit von Kreissportbund und nun Meyerhoff-Inge-Küster-Stiftung sprach KSB-Vertreter Linke an: „Da wollen wir gerne noch weiter helfen und unterstützen“. Folgende 21 Vereine haben in diesem Jahr Anträge auf Förderung bei der Meyerhoff-Inge-Küster-Stiftung eingereicht und sind mit bewilligten Förderungen bedacht worden: Voltigierverein Bahrenwinkel, Kreis-Leichtathletikverband Osterholz, SV Lilienthal-Falkenberg, Reit- und Fahrgemeinschaft Auetal, SV Oldendorf, SG Hülseberg, TSV Worpswede, Handballverein Grasberg, Schützenverein Adolphsdorf, Radsport „Niedersachsen“ Schwanewede, Reitverein Lilienthal und Umgebung, TV Schwanewede, TV Lilienthal, DLRG Schwanewede, MTV Lübberstedt, TuSG Ritterhude, TSV Eiche Neu St. Jürgen, RC Tempo Ritterhude, TV Falkenberg, DLRG Hagen im Bremischen und Kreissportbund Osterholz.

Text: Carsten Spöring