Gut 30 Teilnehmende aus den Sportvereinen in der Sportregion Osterholz-Rotenburg-Verden waren zum ersten Treffen der Nach-Corona-Zeit im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Sport im Dialog“ gekommen, die dieses Mal unter dem Motto „Her mit den Penunzen – Vereinsfinanzierung geht auch anders!“ stand. Nach der Begrüßung durch den „Hausherrn“ vom Kreissportbund (KSB) Osterholz im Medienhaus im Campus von Osterholz-Scharmbeck, Jürgen Linke (stellvertretender Vorsitzender Vereinsentwicklung im KSB), hielt der Sportreferent Vereinsentwicklung in der Sportregion, Konrad Roll, ein kurzes Referat über Finanzierungsmöglichkeiten für die Vereine – und begann gleich mit einer provokanten Aussage: „Das Geld liegt auf der Straße für die Sportvereine – man muss es allerdings aufheben.“ Im Folgenden erläuterte Roll dieses „Aufheben“ und unterteilte die Vereinsfinanzierung in klassische Formen (Mitgliedsbeiträge, Spenden und Sponsoring, Förderprogramme) sowie in alternative Möglichkeiten (Sonder-Förderprogramme, Preise und Wettbewerbe, Crowdfunding, daneben auch Erbschaft, Bußgelder und Ähnliches). In einer anschließenden Arbeitsphase konnten die erschienenen Sportvertreter anstehende Projekte in ihrem Verein benennen, für die dann in großer Runde Finanzierungsmöglichkeiten diskutiert wurden. Und da das Format „Sport im Dialog“ nun wieder solch einen Zuspruch erhielt, kündigten die Verantwortlichen für Anfang 2024 auch gleich die nächste Veranstaltung an, die sich dann wohl mit Versicherungsfragen im Sportverein beschäftigen soll.
Carsten Spöring
Kreissportbund Osterholz
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit