Vier Delegierte des Kreissportbundes Osterholz (KSB) haben beim 47. Landessporttag in Celle das neue Präsidium des Landessportbundes (LSB) Niedersachsen mitgewählt. Mit großer Mehrheit zum neuen LSB-Präsidenten wurde André Kwiatkowski bestimmt, eine Woche zuvor bereits beim Osterholzer Kreissporttag zugegen. Kwiatkowski folgte auf Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, der nach 26 Jahren nicht wieder antrat.
Der Osterholzer KSB-Vorsitzende Jens Themsen, Ehrenvorsitzende Edith Hünecken sowie Celina Duschner und Carsten Spöring erlebten, wie der scheidende Wolf-Rüdiger Umbach mehrere Ehrungen erfuhr; so erhielt er die Goldene Ehrennadel mit Brillanten mit Ehrenbrief des LSB und wurde später vom Landessporttag zum LSB-Ehrenpräsidenten ernannt. Wohlwollend vernahmen die Osterholzer Delegierten mit Blick auf die Diskussionen im eigenen Landkreis ein Grußwort von Stephan Manke, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport: Er verkündete, dass das warme Duschen nach der Sportausübung zwingend dazugehöre.
Daneben erfuhren die anwesenden 297 Delegierten, dass im anstehenden Nachtragshaushalt des Landes Niedersachsen zur Bewältigung der Energiekrise auch Mittel für den Sport vorgesehen sind. Wenn der Landtag das Ausgabenpaket Ende November beschlossen hat, will der Landessportbund Anfang Dezember Richtlinien herausgeben, mit denen dann auch Sportvereine im Kreis Osterholz Finanzhilfen beim LSB beantragen können. In seinem letzten Rechenschaftsbericht für das LSB-Präsidium machte Wolf-Rüdiger Umbach aber auch deutlich: „Doch eines ist auch klar: Wir werden diese Krise nicht allein durch die Unterstützung des Staates durchstehen können. Deshalb bin ich froh über die vielen Einspar-Maßnahmen, die Sportvereine umsetzen, ohne ihren Sportbetrieb einzustellen. Der Sport ist stark und bleibt stark!“
Carsten Spöring
Kreissportbund Osterholz
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit
